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Biscarrosse und Umgebung
Die Region:
Biscarrosse gehört zum département Landes, im Südwesten Frankreichs, in der Region Aquitanien. Es liegt zwischen dem Ozean im Westen und dem Baskenland im Süden. Um 50 n.Chr. wurde begonnen, das sumpfige Gebiet trockenzulegen. Im 18. Jahrhundert wurden als Schutzanpflanzung Pinien gepflanzt, so daß die Landes heute das größte Waldgebiet Europas sind. Die Sandküste, der Wald und die Seen sind die Grundvoraussetzungen für den naturbezogenen Tourismus. Die Region ist extrem dünn besiedelt: 30 Einwohner pro Quadratkilometer.
Regionale Spezialitäten:
Bekannt ist die Garbure, eine Gemüsesuppe mit viel Knoblauch und Fleischeinlage. Als Aperitiv nehmen wir einen Floc de Gascogne (siehe Bild), einen Likör aus Armagnac. Eine besondere Spezialität stellt die Foie gras (Gänse- oder Entenfettleber) dar. Als Hauptspeise gibt es Magret de canard (Entenbrust) auf eigener Fettschicht lange geschmort, dann kurz und scharf angebraten. Oder ziehen wir ein Poulet landais (maisgefüttertes, freilaufendes Huhn), den Salmis de Palombes (Ringeltauben in Sauce) vor? Dazu trinkt man natürlich Wein: Sauternes, ein lieblicher Weißwein, einen Bordeauxwein. Zum Nachtisch gibt es zum Beispiel eine Tourtière, einen Pflaumen- oder Apfelkuchen.
Biscarrosse:
hat im Winter 10.000 Einwohner, im Sommer 120.000. Der im Sommer bei Touristen beliebte Ort besteht aus drei verschiedenen Gebieten:
Biscarrosse-Plage, der Badeort am Ozean.
Obwohl flache, individuelle Häuser vorherrschen, bringen doch die linearisch angelegten Straßen keine verträumte Atmosphäre in den Ort. Durch den feine Sandstrand und den starke Wellengang ist der Ozean hier besonders bei jungen Leuten, auch zum Wellenreiten, beliebt.
Biscarrosse-Bourg. Das alte Biscarrosse dehnte sich um einen schattigen Platz und einer Kirche des 15. Jahrhunderts mit einem interessanten Kellergewölbe aus. .
Die drei Binnenseen, die Biscarrosse umgeben und über einen Kanal miteinander verbunden sind. Der Wassersport dominiert in den Häfen von Maguide und Navarosse, das nautische Zentrum befindet sich in Latecoère.
Sehenswürdigkeiten:
- Gotische Kirche in Biscarrosse-Ville
- Schloß von Montbrun aus dem 14. Jahrhundert
- Museum der Wasserflugzeuge in Biscarrosse-Bourg
- Museum Naturana, Naturkundemuseum
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Nahe Umgebung:
Sanguinet, 10 km von Biscarrosse entfernt. Archäologische Funde aus dem See sind hier zu finden. Diavorträge im Museum für Archäologie erklären die Entstehung der Küstenseen und berichten von Stätten aus der Eiszeit und der gallorömischen Epoche, die bei Tauchgängen entdeckt wurden.
Parentis-en-Born, am 3500 ha großen See Lac de Biscarrosse et de Parentis gelegen, ist seit 1955 die bedeutnste Erdölförderstelle Frankreichs. Trotzdem bleibt der Ort ein angenehmes Städtchen mit 6000 Einwohnern mitten im Wald; keine Landschaftszerstörungen sind zu sehen. das Erdölmuseum zeigt die Geschichte der Erdölförderung; die Förderstelle kann mit Führung besichtigt werden. Anfang August Stadtfest mit Stierrennen, Nouvilladas (Kuhrennen) im August.
Ausflüge:
Die Nähe zu weiteren Sehenswürdigkeiten sollte man unbedingt ausnutzen:
- La Dune de Pyla, größte Düne Europas, 110 Meter hoch
Auf der Düne kann man sich lange vergnügen.
- Arcachon
Das Casino von Arcachon
- Bordeaux
Le Grand Théâtre de Bordeaux
- Biarritz, der bekannte mondäne Badeort 2 Stunden südlich von Biscarrosse
- Bayonne und das Baskenland mit dem nahen malerischen Fischerdorf Saint-Jean-de-Luz am Fuße der Pyrenäen.
Für die Anreise mit dem Auto
es gibt zwei mögliche Routen, die auch jeweils für Hin- und Rückfahrt genutzt werden können und bei denen man ohne große Umwege noch viele Eindrücke von Frankreich mitnehmen kann:
- über Paris, was ja bekanntlich immer ein Reise wert ist. Vorher einen Abstecher in die Gegend um Reims in die Champagne mit Besichtigung einer Champagnerkellerei? Nach Paris laden unweit der Autobahn die Schlösser der Loire um Tours und Orléans sowie das Futuroscope in Poitiers zu einem Aufenthalt ein. (ca. 1400 km - 14 Stunden)
- quer durch Frankreich führt eine etwas länger dauernde, dafür aber weitaus interessantere Reiseroute über gut ausgebaute, oft mehrspurige Route Nationales, bei der man durch das Zentralmassiv und das Limousin Aquitanien erreichen kann. (Wegstrecke Dijon - Guéret - Monluçon - Limoges - Périgueux). (ca. 1370km, 15 Stunden)
- Immer interessanter wird auch die Variante über Clermont-Ferrand seit der Fertigstellung im Jahr 2013 der Autobahn A89 Lyon-Clermont-Bordeaux, die damit via Dijon eine gleich schnelle Verbindung (ca. 1370 km - 14 Stunden) bietet wie über Paris.
Routenplanung im Internet gibt es bei Via Michelin.
Das französische Comité de Jumelage Biscarrosse – Forchheim hat jetzt eine eigene Homepage:
http://www.jumelage-biscarrosse-forchheim.fr/
webmaster@komitee.forchheim.com
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